Abschied
by sorrow on Dec 14th in Rows
Ich sitze hier und es fällt mir nicht leicht Dir zu schreiben oder Dir das zu schreiben was hier kommt. Es ist immer schwer unschöne Dinge schön oder harmlos zu verpacken. Besonders wenn diese Dinge einen Riss, einen Schmerz auslösen. Sicherlich ahnst Du bereits was jetzt wohl kommt. Ich mag mich nicht rausreden oder etwas beschönigen was es nicht besser macht. Ich habe mich trotz all der Widrigkeiten meines Inneren in Dich verliebt und das macht es besonders schwer. Und mit jeder Zeile die ich drum herum schreibe Sticht es immer mehr in meinem Herzen. Doch meine sachliches und das noch tief verletzte ICH sind stärker und sagen mir das ich mich zurückziehen und allein sein muss. Ich habe Dich schon viel zu sehr in meine Welt hineingezogen die alles andere als perfekt und schön ist. Ich möchte diese Situation gern allein bewältigen daher ist eine Trennung von Dir momentan der einzige mir bleibende Ausweg. Ich wäre gern für Dich da und würde gern genießen was Du mir gibst. Du tust so Wahnsinnig gut. Du strahlst und erhellst den Raum. Ich könnte Dich mit Lobkärtchen überhäufen und dennoch nicht zum Ausdruck bringen was Du mir bedeutest. Ich weiß der Wiederspruch an sich spricht gerade aus mir. Aber das ist genau der Punkt, ich kann meine Gefühle nicht einordnen, schmerzt mein Herz wegen Dir, wegen dem Weg den ich einschlage und Dich damit vermutlich für immer verliere oder hängt mein Herz doch noch immer an… Als ich zu Dir sagte das hier wäre alles schick meinte ich es so. Ich meinte es aber auch so als ich zu Dir sagte das es zu früh sei und das bricht mich richtig an und tut von innen sehr weh. Eines weiß ich aber ganz sicher, wenn ich mich jetzt nicht kuriere werde ich zu keinem dauerhaften Glück, Beziehung oder eine kompromisslosen Liebe fähig sein. Mein unausgegorener Zustand würde mich und ebenso Dich belasten. Du magst es heute noch nicht so sehen und findest wir kriegen das hin. Ich aus meinem Blick und Gefühl würde Dir gern zustimmen, jedoch aus meiner eigenen Vergangenheit heraus hat dieser Zustand immer für einen Aufrieb gesorgt und nur kurzzeitig für ein “Wir schaffen das” gesorgt. Es tut mir Leid und ich muss Weinen, mein Herz wird schwer und ich habe Angst vor diesem Tag an dem Du das hier liest und die Welt zusammenbricht. Ich will Dir nicht sowas abgedroschenes sagen wie “Wir können Freunde bleiben” wir beide wissen das, dass nicht gehen wird. Wenn Gott ein Plan hat und uns wieder zusammenführt dann ist es so, doch bis dahin muss ich zurück in meine Höhle gehen und Dich freigeben auch wenn es das falscheste ich was ich je tun konnte…
In Liebe, ICH
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