Liebes Herz

by sorrow on May 4th in Rows

geliebtes Herz, ich schreibe Dir hier aus meinem Schmerz. Mich tränken Tränen tief bis auf mein Gebein. Ich will nicht mehr alleine sein. Verstehe nicht was Du da tust. Geht es Dir gut? Frage mich ganz oft wann hast Du Dich getrennt und hast Du Dein Herz auch in so unendliches Leid getränkt? Sag meinen Kindern bitte wer ich war! Ich häng in den Seilen mein Leben ist nicht mehr wunderbar! Bitte spar Dir die leere Phrasen von Glück und Schön das ist vergangen. Meine Welt sie ist nicht mehr schön. Sonne scheint und steht neben mir, sie versucht mich zu erhellen aber ich sehne mich nach Dir. Kann nicht mehr Sprechen ohne Dich. Merkst Du ich seh Dir nicht mal mehr ins Gesicht. Lass alles so ernst werden wie Du nur kannst, ich lebe in absoluter Distanz. Kann den Schmerz hier nicht ertragen, Tag aus Tag ein spür ich diese tiefen Narben. Manchmal lächle ich nur so zum Schein, will einfach nicht alleine sein. Finde Trost im Rausch der Sinne und weil sichs Reimt ess ich ab und zu ne Spinne….

Mal im Ernst wo gehen wir hin, meinst Du ein Kind erkennt das Wahre? Erzähl ihnen wer ich war, erzähl keine Geschichten nein das wär nicht wahr. Reimen liegt mir nicht das ist wohl klar….

 

Ich kenn keine Worte mehr, die nicht ein anderer schon einmal gesagt hätte. Alles klingt so leer. Ich frage mich so oft Wieso bist Du nicht mehr hier. Wann hast Du begonnen nicht mehr zu Lieben. Ich dachte echt wir können sie alle besiegen. Nun bist Du fort und ich meiner Worte leer. Seh aus dem Fenster und es gibt keine Sonne mehr. Die Geister die ich rief halten an mir fest und ziehen mich tief. Du hast getan was Du nur konntest…

Ich kann nicht vergeben und nicht vergessen. Spüre nur noch Regen. Hab ich doch alles getan für Dich damit Du mich siehst und zu mir sprichst. Hab nie begriffen das Du das nicht brauchst. Hab erst jetzt begriffen, Du gibst auf. Es trifft Dich hart wenn Du erkennst. Du verdrängst was Du erkennst. Brich auf zu neuen Welten, ein glücklicher Wind soll Dir helfen. Ich sitze hier und Schreibe. Was machst Du? Denkst Du genauso wie ich? Ich habe denke ich da kein Glück. Für Dich ist es beendet. Du hast mich vergessen. Irgendwo zwischen dem Mittag und dem Abendessen. Mir war nie klar wie wichtig ihr mir seit. Doch nun ist es an der Zeit, euch loszulassen. Mein Leben zu verprassen. Es interessiert Dich nicht. Mein Kopf hängt bereits am Strick. Gesehen hätt ich Dich in meinem Leben gern. Selbst das Schreiben hier ist für Dich um die Gedanken zu Ehren. Ich nehme jede Scherbe in mich auf. Begebe mich in diesen Abwärtslauf. Die Spirale scheint so lang, ich sorge für meinen Untergang.

Hören willst Du das sicher nicht. Ist zu unbequem das ist gewiss. Nur ändern kann ich es leider nicht. Ich sehe mich und häng am Strick. Verschwunden bin ich bald, die Erinnerung verhallt. Ein dumpfer Schmerz bleibt an meinem Grab was keiner zusehen vermag.

Ich dachte ich wär Dich los, nun sitzt Du neben mir und ich muss los. Will fliehen und seh Dich doch. Steh immer noch voll unter Schock. Kann nicht Warten auf das was kommt, es macht mir Angst. Ich nehm meine Zukunft in die Hand. Ich hör Dich befall Klatschen und na endlich rufen. Denk bloß nicht ich werd auf der Welle Surfen. Ich geb dem Steuermann einen Taler in die Hand. Er setzt mich über zur anderen Seite. Wünsch mir bitte eine gute Reise. Nun macht alles wieder Sinn und ich kann wie ein kleines Kind mich in der Pfütze springen sehen. Meine Sachen werden naß und ich hab tierisch Spaß.

 

Es geht mir nicht darum Dich Weinen zu sehen, deshalb wirst Du das hier auch niemals sehen. Sei Stark und red Dir ein, das was Du machst wird schon das Richtige sein. Rette Deine kleine Welt und erkenne nie wer wirklich zu Dir hält. Stellst Dich mit den Neidern auf eine Spur, ich bete für euch. Kein Zug kommt, nur ein Karren voller Dreck. Den zieht ihr Fotzen mal schön alleine weg.

Denk nicht Du hättest auch nur eine Chance, Dich raus zu Reden und zu meckern. Ich wär an allem Schuld, nein das funktioniert nicht mal mit Geduld.  Schluck soviel Valium wie Du willst. Du zerreißt unser Bild. Mach nicht einen auf Fein, das steht Dir nicht und Sticht mir Mitten rein.

Schau aus dem Fenster bloß und finde keine Trost. Breche auf zu anderen Ufern, suche Schutz in ferner Zukunft. Dachte immer wieder nur an uns. Verlor meine Schatten. Die Nacht hat mich nun ganz..

Liebes Herz, ich schenkte Dir ein Lachen. Ich nahm es Dir und hinterlasse Dir nur schmutzige Sachen. Darf nicht mehr Klagen bin ich doch der der den Karren, tief in den Dreck gefahren. Nur Narren würden sich jetzt noch um mich scharren.

Bin gebrochen und zerstört. Finde keinen Schlaf, bin gestört.

Ich liebe Dich mein krankes Herz, bitte töte mit mir den Schmerz….

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