Gedankenquark

by sorrow on Jul 3rd in Rows

In der Fülle der Wirklichkeit entsteht die Unwirklichkeit.
Der Vergänglichkeit zum Trotz.
Der Dunkelheit im Weg
Steh ich auf und geh dem glimmenden Schein entgegen.
Leg meine Hoffnung und Herz hinein
nur um eines Tages wieder zu Leben.

Verfall ich Dir, oh Du ewig Schmerz
oder Kämpft ich bis zum letzten Atemzug?

Ich hasse Dich und sollte es nicht
Ich hasse Dich, weil mein inneres an Dir zerbricht
Ich hasse Dich und tu es doch nicht
Ich hasse Dich und verabscheue Dich

Kein Sieg ist mehr Gewiss

Langsam ist alles weg
Langsam gehen die Brände aus
Langsam erlöschen sie
Langsam ist es aus

Da stehst Du da, so ganz allein
Der Regen tropft bist tief auf mein Gebein
Mir ist nicht kalt,
ich sehe nichts
Höre jemanden Schreien
ich sehe nichts

Verweilen wir hier nicht nur zum Schein?
Kann das alles sein?
Wird es so Enden?
Willst Du, das Ende?
Reich mir die Hand
ich stehe hier vor Dir
und es tropf der Regen auf mich nieder hier

Weder Drama noch Happyend
Zu tief sitzt das, was uns von einander trennt
Brich auf ohne zu gehen
Brich auf ohne sich nur einmal um zu drehen

Wer kann schon von sich sagen die Welt wäre schön
Zu viele schlimme Dinge habe ich gesehen
Die Welt ist immer das was Du aus ihr machst
Die Welt ist so wie Du sie Dir erschaffst
Nur manchmal, ja nur manchmal spüren wir das
Manchmal und immer dann wenn wir den Faden verlieren
verrinnt sie wie Uhrensand
Am Ende da stehen wir ganz allein
Am Ende wird keiner mehr bei einem sein
Den ersten, wie den ersten Schritt, den gehen wir allein

Ich werd kein Sieger sein
Nur die Hoffnung bläst mir freudig zu
Meine Segel sind nicht straff
Doch die Fahrt nimmt zu
Es setzt sich so allmählich auch der Wellengang ein
er treibt mich raus auf einem Boot
Wir sind ganz allein
Kann das das Ende sein?

Tue Dinge nur mit Aussicht auf Erfolg
Ist das so?
Wie misst man den Erfolg?
Wann ist ein Erfolg, ein Erfolg?
Klar Zahlen, Daten, Fakten nur,
wenn es dafür keine gibt
Was dann?

Eines Tages werd ich mich freuen?
Werd ich eines Tages Jubeln und Schreien?
Denn bis jetzt besteht alles nur aus Alpträumen
In dem Tod und Trauen hat sein Sein

Wird es ein Befreiungsschlag?
Wird es Frieden geben?
Du meinst die Waffen ruhen?
Du meinst wir könnten so tun, als wär Deine Welt die heilige Welt?
Was ist dann die meinige, eine eilige Welt?
Geschaffen aus Schutt und Asche?
Aufgebaut aus fließendem Sand?
Wie tief muss man Graben, für ein Stück Fundament?

Lohnt es sich zu Atmen?
Lohnt es sich zu Denken?
Was hat sich Gott nur dabei gedacht?
Warum sind wir nur alles Menschen!

Ich hasse Dich, weil Du bist was Du nicht bist
Ich hasse Dich, weil mir der Weg zu Dir nicht mehr gewährt ist
Ich hasse Dich, weil ich ertragen muss was ich nicht will
Ich hasse Dich, es ist auch ein Gefühl

Beeil Dich wenn Du mir Schaden willst, denn Dir bleibt nur noch kurze Frist
Welcher Weg ist besser, der der Hinterlist oder der Handabtrennung?

Hast alles genommen und bekommen
Wolltest nur nehmen was Dir zu steht und hast nichts bekommen
Das was Du hast wird Deinem Geist genügen
Das was Du hast will mich nicht bewegen

Nein nur Deine kalte Schulter, sie tut es
Nein nur Dein Selbstschutz, zerstört es

Muss man Reden?
Muss man sich Bewegen?
Was hast Du Dir dabei nur gedacht?

Wer bringt die Angst in meinen Schlaf?!
Kann keinem mehr Trauen
Kann meinen Gefühlen nicht mehr Trauen
Alles noch so verschwommen
Ich fühle mich wie benommen

Reicht die Kraft für das glimmende Licht?
Reicht die Kraft für dieses miese Spiel?
Es wird eine Schicksalhafte Schlacht
Es wird nie wieder wie letzte Nacht

Jeder neue Tag, ist der Anfang vom Ende
Schaffst Du nicht den Tag auszukosten dann ist er verloren
Warum hat Gott die Welt nicht an einem Tag erschaffen?
Oder gibt es für ihn nicht so eine pedantische Denkstruktur?
Wer misst das Maß der Dinge?

Welche Entscheidungen Du heute triffst bestimmen vielleicht schon Dein Morgen
Ganz sicher ist, sie bestimmen Dein gesamtes Leben!

Niemand kann sich selbst entrinnen
Oder eigentlich doch
Wären da nicht die Anderen, die so sehr darauf achten
Das Du es nicht schaffst Dir selbst zu entrinnen

Am Morgen danach tut es noch ein wenig weh
Am Morgen danach bedeckt dünner weißer Schnee, was einst so viel Wärme gespendet
Am Morgen danach, fragt Dich jeder wie konntest Du sowas tun
Am Morgen danach, kennt keiner mehr den Grund

Zu einfach sind doch unsere Gemüter
Nicht sehr Willensstark
Der Wahrheit zum Trotz
Die arme, arme Wahrheit hat ein riesiges Problem, wenn die Tage hässlich werden ist sie selbst auch nicht mehr schön
Die Wahrheit will im Grunde keiner Wissen
Viel zu einfach sind doch unsere Gemüter

Ein Schuldiger, der muss immer sein
Es ist besser so, für das eigene Sein, des Gegenübers
Das leert uns die Geschichte und Bilder der Presse jeden Tag

Solange Du nicht selbst in diesen Schuhen steckst,
wirst Du nie empfinden,
wie sehr ihr mich verletzt

Das glimmen wird irgendwann zur Glut
Das glimmen schert sich einen Dreck um eure Wut

Für wahr, viele Tage sind nicht mehr da
Am Ende, sind wir nicht mehr hier und die Welt dreht sich weiter wie zu zuvor

und tut so als sei nichts passiert!

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