Nur mal so

by sorrow on Jul 11th in Rows

Heute ist mir bewusst geworden, dass alles was wir tun zwar für uns einen Sinn macht aber im großen ganzen eigentlich gar keinen. Den die Welt dreht sich weiter auch ohne uns und wer wird sich schon an Dich oder mich erinnern. Wenn tausend Jahre vorbei gehen und es noch Menschen gibt wird in den Geschichtsbüchern nicht viel stehen, außer die Schandtaten der Vergangenheit. Gut es gibt wahrlich auch einzelne Menschen die darin vorkommen aber eben nur ein paar. Mir ist dadurch bewusst geworden das wenn man die Erde aus dem All betrachtet es nicht zu sehen ist, wer was tut und warum. Im Universum gibt es keine Namen nur Planeten, Sterne, Sonnen, Monde oder einfacher zusammengefasst, einfach nur Staub. Das zeigt mir wieder, das selbst meine Bedürfnisse ohne belang für irgendwas oder irgendjemand ist. Selbst wenn ich Ruhm und Reichtum erlange. Das ganze Studieren und Lernen, Bloggen oder Facebooken wofür – wozu? Man baut sich seine eigene kleine Welt. Neulich ging mir durch den Kopf, das die Welt nicht schlecht oder gut ist. Die Welt ist einfach nur das was man selbst aus ihr macht und wie man sie sieht. Es liegt also an mir und Dir bzw. an uns sie zu gestalten oder eben nicht. Ferner sind die die Tyrannisieren, quälen oder Folter sogar die die Geben, Großherzig sind und der ganze Quatsch doch nur da um sich und uns die Zeit zu vertreiben. Heute lief auf OF1 eine Sendung über Zeit und deren Behauptung  das es sowas wie Zeit gar nicht gibt. Wenn man mal die Tatsache des Alterns oder Sterbens außer acht lassen würde. Wieso planen und strukturieren wir unseren Alltag? Wieso packen wir soviel wie es geht in die uns bekannte Zeit? Doch nur um der Realität zu entfliehen. Stellt euch mal vor man würde das alles nicht tun und einfach nur, tja was – einfach nur die Zeit, Zeit sein lassen. So tun als gäbe sie nicht. Die Welt kümmert es nicht, sieh ist immer da und auch wenn wir uns ausrotten. Unsere Erde holt sich sowieso alles zurück was ihr gehört. Sie kümmert sich nicht um den einzelnen, ihr sind Deine Gefühle oder Lebenssituation vollkommen egal. Um bei dieser Erkenntnis zu bleiben, fühlt sich das eigene Dasein auf einmal vollkommen Bedeutungslos und Sinnlos an. Das Gerede von wegen, schaffe eine bessere Welt für unsere Kinder. Wir müssen die Welt erhalten für sie. Welche Welt wird damit gemeint? Klar, viele von uns wollen das es ihren Kindern mal besser geht als einem selbst. Ich stelle die Frage: Zu welchem Preis? Versteht mich nicht falsch, es ist nicht falsches daran zu denken das unsere Kinder es einmal besser haben sollen als wir. Mir ist nur nicht klar was sie noch besseres haben sollten? Früher mochte es wohl noch zutreffend sein, dass man Dinge macht die es den Kindern besser gehen lassen sollte. Mir fehlt ehrlich gesagt der Ausblick. Heute heißt wohl besser, die Erde zu erhalten und dafür Sorge zu tragen, dass es noch im nächsten Jahrhundert Sauerstoff und Pflanzen geben kann. Da man auf Geld oder Güter keinen Focus mehr legen kann. Jede Generation hat wohl ihre eigenen Sorgen und Problem. Wie auch immer. Es ist also egal mit wem Du das Bett oder den Stuhl teilst oder ob Du nun glücklich bist. Es ist also auch egal wie es mir damit geht. Eines bleibt aber garantiert alles geht weiter, irgendwie, irgendwo und irgendwann.

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