Mit manchen Gefühlen ist das so eine Sache. Sie kommen und gehen und einige bleiben halt für „immer“. wobei „für immer“, sicherlich nur auf eine Art Lebensabschnitt bezogen werden kann. Im eigentlichen Sinne Leben wir auch mit unseren Gefühlen eher in der Vergangenheit und Zukunft. Mich ummantelt mal wieder – seit langem – dieses neumodische Wort „burnout“ anders kann ich mir meine innerliche Depression nicht mehr erklären. scheitert es doch bei meinem Tagesgedönst alles schon bei Kleinigkeiten. nichts will mir so richtig leicht über die Hände gleiten und Sinnfragen des ach so großen Lebens stellen sich wieder ein. Das Gefühl der Welt etwas hinterlassen zu wollen scheint sich dieser Burnout-Symthomatik nun annehmen zu wollen. Was es auch nicht einfacher macht. Aber es lenkt von wichtigeren Dingen ab. In mir geistert immer wieder die selbe Hoffnungslosigkeit herum die sich fragt; Du bist nun schon 34 und weißt noch immer nicht was Du mit Deinem Leben anfangen willst. Hast zwar viel aber hast eben alles nur mitgemacht und nicht wirklich gewollt. Bist wie ein toter lebloser und verlassener Körper der in einem Fluss aufgedunsen herumtreibt und immer mal irgendwo hängen bleibt. Kein gegen Schwimmen. Du hast Dich einfach aufgegeben und das auch noch ohne irgendwas wirkliches getan zu haben.

Gestern war ich auf einem Konzert. Ein Konzert von Mister Wirtz und hey der Typ ist ne Waage – Yip Man war ne Waage, Rayn Rainolds ist ne Waage und Prinz Pi ist ne Waage. letztere beiden haben ausgerechnet auch noch am selben Tag Geburtstag wie meiner einer und einer davon ist sogar im selben Jahr geboren wie ich. ich hatte ja lange Zeit die Hoffnung das wir Waage Menschen nun mal so sind, kleine Künstler, können irgendwie alles aber nichts richtig, sind Diplomaten, Sportler, Musiker u.s.w. aber eben alles ohne wirkliche Passion und nun, muss ich erkennen das die meisten meiner Sternzeichen Abkömmlinge wohl doch etwas gut sogar richtig gut können mit dem man auch noch Geld verdienen kann. In solchen Momenten düngt so ein Gedanke zum anregen, das ich es wohl auch schon – eventuell – vielleicht – möglicherweise, gefunden habe. Denn das was ich gut kann ist dieses Unwort „IT“ und Autofahren. Ein anderes Gefühl was sich ein Gefecht mit dem anderen Gefühl liefert, gibt mir zu verstehen das es damit nicht glücklich ist und so ein Leben nicht will und dieses als solches Leben auch nicht akzeptieren will – also das typische „Kann das denn wirklich schon alles gewesen sein“ Gefühl-.

So mein Essen ist da und dann kommt vielleicht auch bereits der nächste IT Kunde mal schauen ob wir noch Zeit finden weiter zu schreiben.

In diesem Sinne – Guten Appetit.

gsco