Die Betrachtung der Dinge

by sorrow on Jun 27th in Rows

Es ist Morgens um 7 Uhr, die Tage und Wochen ziehen ins Land, was bleibt ist so ein dumpfer Schmerz der sich mit Wut füllt. So eine lähmende Wut über Unverständnis und Eifersucht. Der Punkt ist erneut erreicht an dem ich Dir alles zu traue und mir ausmale was Du so machst und das es Dich glücklich macht. Ich arbeite zwar an Teil 2 und werd ihn Dir, falls alles nach Plan läuft, schon in ein paar Wochen geben. Ich bin mir nicht mal sicher wie Du ihn aufnehmen wirst. Ich bin mir nicht mal sicher wie Du darauf reagieren wirst. Negativ gesehen, nimmst Du es an und hin. Negativ gesehen, sagst Du sowas wie toll, Danke oder “Schön das Du für Dich einen Weg gefunden hast” und das war es dann. Was erhoffe ich mir oder verlange ich? Ich weiß es nicht mal so genau, vielleicht so etwas wie gutes Gefühl. Mir ist klar, dass kann ich nur allein erreichen und dafür brauche ich niemand anderes. Vielleicht wäre etwas Anerkennung oder das Gefühl das Du realisierst, wie ehrlich oder aufwendig der Weg dahin war auch schick. Nun ja, ich werd sehn, welche Gefühle bei mir bleiben. Deine werd ich wohl nie dazu sehen oder erfahren. In ein paar Wochen, lebst Du endlich ohne mich, lebst wieder Dein eigenes Leben. In diesem Leben ist kein Platz für uns. In ein paar Wochen sind auch die letzten Dinge geregelt und es wird außer unsere Engel keinen Grund für Kontakt mehr geben. Im nächsten Jahr, wirst Du schon frei sein.

Und ich, ich bin mir nicht mal mehr sicher was ich noch will. Will ich mein Herz wieder? Eigentlich schon aber kann ich dann auch abschalten, was Du gerade tust? Also kann ich die Fragerei oder die Suche nach dem Schmerz, denn wirklich lassen? Wie viele Jahre würde es dauern um nicht mehr so zu fühlen, so zu denken? Geht die Wut und Enttäuschung wieder weg? Wäre es das alles Wert und will ich das dann auch? Du sagst wir hatten so viele Chance, mehr als genug. Du sagst wir tun uns beide nicht gut. Du sagst, Du hast Angst davor das das wieder passiert. Du sagst, es reicht jetzt, Du bist fertig mit mir!

Für mich ist das wie mit diesen 4 Teilen, eine Art innerer Drang. Eine Art innere Aufgabe die zu tun ist. Denn wenn ich das nur für Dich machen würde, hätte ich schon längst aufgegeben und diese Art von Kommunikation geschlossen. Denn eine andere Art habe bleibt mir nicht. Sehe ich Dich, bekomme ich entweder kein Wort raus oder bin verägert. Um den Bogen zu spannen, geht es mir ähnlich, wenn es nur um Dich ginge würde ich auch sagen – Ich bin fertig mit Dir (und schlimmeres) – aber das tue und kann ich nicht sagen. Zu viel steht mir da im Weg, zu viel ist passiert und zu viel umgibt mich dafür. Das ich es temporär sehe wie Du aber dennoch sehr an Dir hänge und nicht in dem Kontext “Wir können doch Freunde bleiben”, trennt uns in der Art die Dinge zu betrachten, von einander. Denn das was zwischen all den Gefühlen bleibt, ist ein Fünkchen Hoffnung…

Mein größere Engel sagte letztens zu mir, die Musik ist traurig, ich mag keine traurige Musik hören. Ich dachte mir in diesem Moment; Mein Engel, Traurigkeit umklammert gerade mein Herz und baut hohe Mauer um es herum. Aber, mein Engel, hinter dieser Mauer gibt es ein kleines Stück Wiese mit einem kleinen Apfelbaum und einem kleinen Fluss drum herum. Und weißt Du, all diese Dinge, sie wachsen wenn auch nur ganz langsam. Und mein Engel, es ist alles was ich noch hab und daher muss ich es hinter hohen Mauern verstecken um es zu beschützen. Sie sagt, hast Du denn eine an Tür gedacht?

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