es ist schon nicht einfach ich zu sein. ich einer, der immer in einem moralischen Dilemma steckt. da hilft auch wenig ein Jaguar vor der Tür oder ein Haus mit Pool und Garten.
Auch tröstet Geld nicht darüber hinweg. letztlich ignoriere ich doch immer das Wesentliche. da wird weggelaufen, weggesehen und die Zeit ohne Sinn verlebt. mein kindergartentheater kotzt mich eigentlich voll an. denn eigentlich könnte ich anders. doch eigentlich will ich es nicht anders. bockig wie ein kleines kind. einfach nur abscheulich unsere menschlichen befindlichkeiten. ich kann immer noch nicht sprechen. das gequake nervt mich an – mache dicht, egal worum es in diesem moment geht und die leidtragenden in diesem schmierentheater seit IHR. ich hab das mal gegooglet; das ergebnis kann sich nicht sehen lassen – das will es wahrscheinlich auch so. das internet ist mir also auch keine hilfe. mich würde eine antwort interessieren in der ich mich erkenne und was zu tun ist. wie verhält man sich richtig, wenn du tränen am anderen ende der leitung hörst. wann ist man zu hart und uneinsichtig. wann gilt es umzulenken oder besser wann gilt es umzudenken. ich brauche meinen raum – auch wenn dieser nicht gerade groß ist. ich brauche meine ruhe – auch wenn das nur sehr selten ist. wie erklär ich mich so, dass IHR mich auch versteht und akzeptiert. vermutlich geht das nicht und ich muss den Weg des Wartenden einschlagen bis IHR es begreift. alles muss reifen und langsam vor sich hin gedeihen.